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NDR 520 (AD)

Klassifizierung
Behälteranlagen nach A4 B3/4 „t“

Niederdruckregler mit Sicherheitsmembrane (AD) – PN 4
Mg: 12 kg/h – Pd: 50 mbar – OPSO: 132 mbar

DVGW zugelassen: Nach EN 16129/ CE zugelassen nach 2016/426/EG

Der Niederdruckregler 520 ist ein Druckregelgerät der 2. Stufe für Flüssiggas, das den geregelten Druck aus dem Druckregelgerät der 1. Stufe auf einen eingestellten Ausgangsdruck reduziert.

Als sicherheitstechnische Ausrüstungen besitzt der Regler ein Sicherheitsabsperrventil (OPSO) und eine Sicherheitsmembrane (AD).
Der Niederdruckregler 520 wird bereits mit einer vormontierten Thermische Armaturen-Sicherungen (TAS) ausgeliefert.

Durch die Sicherheitsmembrane (AD) ist keine Abblaseleitung ins Freie erforderlich.

Die 1. Stufe erfolgt in der Regel über einen separat zu erwerbenden Mitteldruckregler 315/316 direkt auf den Flüssiggasbehälter.

TECHNISCHE DATEN
  • DVGW zugelassen: Nach EN 16129/ CE zugelassen nach 2016/426/EG
  • Leistung: 12 kg/h (Propan)
  • Eingangsdruck: 0,5 – 4 bar
  • Ausgangsdruck: 50 mbar oder ein anderer auf Anfrage
  • Überdruck-Sicherheitsabsperrventil (OPSO): 132 mbar oder ein anderer auf Anfrage
  • Sicherheitsmembrane (AD)
  • Thermische Armaturen-Sicherungen (TAS) bereits vormontiert
  • Eingangsanschluss: G 1/2”IG andere auf Anfrage
  • Ausgangsanschluss: G 1/2”IG oder andere auf Anfrage
  • Gewicht: 2 kg
  • Gas: LPG/LNG/Propane/Butane/Natural gas oder andere auf Anfrage
  • Arbeitstemperatur: -40°C bis +80°C
ARBEITSWEISE

Der Niederdruckregler reduziert den geregelten Druck aus dem Druckregelgrät der 1. Stufe einstufig auf nominell 50 mbar. Bei unzulässig hohem Anstieg des Ausgangsdrucks des Reglers wird der Ansprechdruck des Sicherheitsabsperrventils (OPSO) erreicht, das dann selbsttätig schließt und den Gasstrom vor dem Regler absperrt. An der Sichtanzeige lässt sich der jeweilige Betriebszustand des OPSO erkennen.

Klar = offen
Rot = geschlossen

Sollte ein weiterer Druckanstieg erfolgen, z.B. durch ein nicht vollständiges schließen des OPSO, so verhindert die Sicherheitsmembrane (AD) ein unkontrolliertes Ausströmen des Gases.

PRODUKTTYPEN
Niederdruckregler NDR-520 (AD) Ausgangsdruck Leistung Bestellnummer
NDR-520-TAS-G 1/2 IG x G 1/2 IG 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 000 0
NDR-520-TAS-3/4 ÜWM x 3/4 ÜWM 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 100 0
NDR-520-TAS-RVS15 x RVS15 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 215 0
NDR-520-TAS-RVS18 x RVS18 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 218 0
NDR-520-TAS-RVS22 x RVS22 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 222 0
NDR-520-TAS-PVS15 x PVS15 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 515 0
NDR-520-TAS-PVS18 x PVS18 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 518 0
NDR-520-TAS-PVS2 x PVS22 50 mbar 12 kg/h 1 00 520 9 5 522 0

 

EINBAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG

Niederdruckregler mit Sicherheitsmembrane (AD) – PN 4
Mg: 12 kg/h – Pd: 50 mbar – OPSO: 132 mbar

DVGW zugelassen: Nach EN 16129/ CE zugelassen nach 2016/426/EG

TYP NDR-520 mit OPSO und Sicherheitsmembrane (AD)

BESCHREIBUNG
Der Druckregler Typ 520 ist ein Druckregelgerät der 2. Stufe, das den geregelten Druck aus dem Druckregelgerät der 1. Stufe auf nominell 50 mbar Ausgangsdruck reduziert. Als sicherheitstechnische Ausrüstungen besitzt der Druckregler ein
Sicherheitsabsperrventil (OPSO) und eine Sicherheitsmembrane (AD).

A. EINZELBESCHREIBUNGEN
1. Sicherheitsabsperrventil (OPSO)
Das OPSO ist im normalen Betrieb geöffnet und hat die Aufgabe, den Gasstrom selbsttätig abzusperren, sobald der eingestellte
Ansprechdruck erreicht ist. Es muss nach dem schließen manuell geöffnet werden.

2. Druckregler
Der Druckregler reduziert den geregelten Druck aus dem Druckregelgerät der 1. Stufe auf einen fest eingestellten Ausgangsdruck.

3. Sicherheitsmembrane (AD)
Die Sicherheitsmembrane (AD) verhindert bei einer Nicht-Funktion des OPSO ein Ausströmen des Gases in gefahrdrohender Menge in den
Aufstellungsraum. Eine Abblaseleitung ist daher nicht erforderlich.

B. WIRKUNGSWEISE
Der Druckregler reduziert den geregelten Druck aus dem Druckregelgerät der 1. Stufe auf nominell 50 mbar.
Bei unzulässig hohem Anstieg des Ausgangsdrucks am Druckregler wird der Ansprechdruck des Sicherheitsabsperrventils (OPSO)
erreicht, das dann selbsttätig schließt und den Gasstrom vor dem Druckregler absperrt. An der Sichtanzeige lässt sich der jeweilige
Betriebszustand des OPSO erkennen.

Klar = offen
Rot = geschlossen

Sollte ein weiterer Druckanstieg erfolgen, z.B. durch ein nicht vollständiges schließen des OPSO, so verhindert die
Sicherheitsmembrane (AD) ein unkontrolliertes Ausströmen des Gases.

A C H T U N G ! Alle in den Punkten C, D und E bezeichneten Tätigkeiten dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden.

C. MONTAGE
Innenanlage „t“
Der Druckregler wird im Gebäude installiert und ist mit einer Schmelzsicherung ausgestattet. Es muss keine Abblaseleitung ins Freie geführt werden, da der Druckregler über eine Sicherheitsmembrane verfügt.
Die Atmungsöffnung muss immer offen sein, da sonst durch Druckanstieg das OPSO verriegelt.

W I C H T I G ! • Zur Montage ist nur ordnungsgemäßes Werkzeug zu verwenden. • Verhindern, dass Dichtmittel in die gasführenden Bauteile gelangen. • Bei Gewindeverbindungen immer mit passenden Schlüsseln gegenhalten. • Nach erfolgter Montage muss eine sorgfältige Dichtheitsprüfung vorgenommen werden.

D. INBETRIEBNAHME
Die Inbetriebnahme erfolgt zusammen mit dem Druckregelgerät der 1. Stufe.
Das Hauptabsperrventil ist langsam zu öffnen.
Sollte das OPSO verriegelt haben, sind folgende Schritte erforderlich:

• Hauptabsperrventil schließen
• Druckentlastung am Druckregler vornehmen (eingangsseitig und ausgangsseitig)
• Plastikkappe des OPSO abdrehen
• OPSO-Stößel bis zum Einrasten herausziehen
• Plastikkappe wieder aufschrauben
• Hauptabsperrventil langsam öffnen

E. FUNKTIONSPRÜFUNG DES DRUCKREGLERS
• Prüfen des Eingangsdrucks: Prüfstutzen G1/4
• Prüfen des Ausgangsdrucks: Prüfstutzen G1/8
• Ansprechdruck und Funktionsprüfung von OPSO: Prüfstutzen G1/8

Bei der Prüfung muss die Gaszufuhr unterbrochen und das Verbrauchsgerät geschlossen sein. Mit dem „Müller-Prüfgerät” kann eine sichere und schnelle Funktionsprüfung vorgenommen werden. Nach jeder Prüfung ist eine Dichtheitsprüfung vorzunehmen.
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